Das Bestreben durch ständiges Lernen, am Markt zu bestehen, gab es auch schon zu Zeiten der Industrialisierung. Fortbildungen etwa sind nie aus der Mode gekommen. Doch die Digitale Revolution hat das Tempo aller Veränderungen deutlich beschleunigt. Zum Verbesserungsvorschlagswesen und Wissensmanagement haben sich sukzessive neue Konzepte und Werkzeuge gesellt.
Interne soziale Netzwerke erleichtern abteilungsübergreifenden Wissensaustausch. Innovationsexpert:innen motivieren dazu, über sich hinauszuwachsen. E-Learning ermöglicht Weiterbildung auf einen Klick. Faktisch bleiben den durchschnittlichen Wissensarbeiter:innen aber gerade einmal fünf Minuten am Tag fürs Lernen.
Viele Unternehmen kaufen fehlende Fachkenntnisse daher extern ein: Es werden flugs neue Mitarbeiter:innen eingestellt, Freelancer:innen gebucht oder gleich ganze Start-ups geschluckt.
Macht das Sinn? Welche Optionen haben Organisationen heutzutage? Wie passen Querdenker:innen in abgerundete Prozesse? Was geschieht mit Mitarbeiterinnen, die am Ende der Hierarchie stehen? Lernen wir eigentlich für uns selbst oder für die Anderen?
Ein Paradigmenwechsel findet statt und nur wer mitredet, gestaltet ihn aktiv. Teil einer aufschlussreichen Diskussion waren unsere Gäste.